Dr. Heinrich Fiechtner
Der New York Marathon. Eine Fotocollage in seinem Sprechzimmer zeigt Dr. Heinrich Fiechtner beim Zieleinlauf. Das war 1999. Sein erster Marathon. Er hatte erst im Januar mit dem Training begonnen, im November meisterte er den berühmten Laufwettbewerb. Die Bilder hängen bewusst so, dass der Blick seiner Besucher darauf fällt. „Ich sehe das als Motivation für meine Patienten“, sagt der Hämatologe und Internistische Onkologe. Heinrich Fiechtner mit seinen Söhnen Lukas-Benedikt (links) und Markus-Dominik vor dem Hospiz in der Nähe der Hofacker-Kirche. Foto: Horst Rudel „Die Härten des Lebens sind ja auch Dinge, die uns persönlich wachsen lassen.“ Das trifft auch auf ihn selbst zu, der 1960 in Bad Cannstatt geboren wurde. Schon in der Schule war er geradezu beseelt davon Medizin zu studieren, um Menschen zu helfen – trotz seines Handicaps eines fehlenden rechten Unterarms. Das Bild zeigt auch etwas, das Fiechtner wichtig ist: Leistung und die Freiheit, sein Leben selbst zu bestimmen. Nach diversen Stationen arbeitete 1992 bis 1999 im Katharinenhospital, wurde Internist und Leitender Notarzt. Im Jahr 2000 trat er einem Kollegen zur Seite, der zwei Jahre zuvor eine Praxis für Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin gegründet hatte. Seine Praxis will Fiechtner trotz des zeitintensiven Gemeinderatsmandats nicht aufgeben. „Das ist für mich Broterwerb, Hobby und freudige Arbeit. Und es sorgt für Bodenhaftung, mit Menschen zu tun zu haben, die wirkliche Probleme plagen.“ Fiechtner ist verankert in der Evangelischen Ludwig-Hofacker-Gemeinde, auch das bringt Erdung, ebenso seine Tätigkeit als betreuender Arzt im Hospiz in der Stafflenbergstraße. Ausgleich findet er, neben dem Laufen und dem Lesen in der Bibel, in der Musik, er spielte Gitarre und singt. Familie ist für ihn ein zentraler Begriff, und so spricht er mit besonderer Freude von seinen 20 und 18 Jahre alten Söhnen. Im Gemeinderat will er sich im Sozial- und Gesundheitsausschuss einbringen. Mit seinem politischen Engagement will er seine Ideale von Freiheit, Bürgerrechten und „genuin liberalem Gedankengut“ vertreten.
Gremium:
- Alternative für Deutschland (AfD) – Fraktionsgeschäftsstelle
- Aufsichtsrat der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft mbH & Co. KG
- Ausschuss für Kultur und Medien
- Beirat Stadtmuseum Stuttgart
- Krankenhausausschuss
- Mitgliederversammlung des Fördervereins Stuttgarter Jugendhaus e.V.
- Sozial- und Gesundheitsausschuss
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